ABOUT US
Die Ausbildung am Europäischen Theologischen Seminar ist auf den Beruf des Gemeindepastors sowie auf Gemeindemitarbeit im Bereich Gemeindepädagogik, Mission, Gemeindemusik und Seelsorge ausgerichtet.
Ziel der Schule ist es, eine fundierte und zugleich anwendungsorientierte theologische Ausbildung anzubieten. Das Ausbildungsziel konkretisiert sich in drei Dimensionen: Wissen – Sein – Tun.
OUR MISSION STATEMENT
Das ETS ist eine zweisprachige pfingstlich-charismatische Einrichtung, die Leiter und Laien für den christlichen Dienst in der heutigen Welt ausbildet. Das ETS bietet ein Gleichgewicht aus akademischer Exzellenz und praktischer Diensterfahrung sowie geistlichem Leben mit dem Ziel, Mitarbeiter für die Erfüllung des Missionsbefehls des Herrn Jesus Christus auszurüsten.

Die Anfänge des Europäischen Theologischen Seminars gehen zurück auf das Jahr 1948, als in Schorndorf bei Stuttgart in den Jahren 1948-51 Bibelkurse für junge Männer und Frauen zur Vorbereitung auf den geistlichen Dienst angeboten wurden. Sieben Jahre danach (1958) wurde auf Anregung der Weltmissionsleitung der Gemeinde Gottes in Rudersberg-Krehwinkel eine Bibelschule eröffnet. 1962 zog die Schule nach Heilbronn um. Im Jahre 1964 wurde sie als internationale Ausbildungsstätte ausgestattet, damit auch andere europäische Länder davon profitieren konnten. Man zog um in die Schweiz, und die Schule erhielt den Namen Internationales Bibelseminar (IBS). 1973 kam die Schule zurück nach Rudersberg in Deutschland und diente bis 2002 den europäischen Gemeinden als Europäisches Bibelseminar (EBS). Seit 1973 bietet das EBS die folgenden Ausbildungsgänge nach der Kirchenberufeverordnung an: Pastor, Missionar, Gemeindehelfer, Katechet und Jugendleiter. Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch. 1980 wurde das Seminar Gründungsmitglied der European Pentecostal Theological Association (EPTA), welche die wichtigste europäische pentekostale theologische Zeitschrift JEPTA (Journal of EPTA) herausgibt. Seit 1982 unterhält das EBS auch Zweigschulen (Extension Schools of Christian Ministry – ESCM) in Europa und Afrika, in denen ca. 2.000 Studierende eingeschrieben sind. 1988 wurde das Seminar Mitglied der European Evangelical Accrediting Association (EEAA). Zum Herbstsemester 2002 zog das Europäische Bibelseminar nach Freudenstadt-Kniebis um. Im Rahmen dieses Umzugs wurde gleichzeitig eine Namensänderung in Europäisches Theologisches Seminar (ETS) vollzogen. Seit 2007 bietet ETS Masterkurse in Kooperation mit Lee Universität (Cleveland, TN, USA) an.
Die Ausbildung am Europäischen Theologischen Seminar ist vom Kultusministerium des Landes Baden-Württemberg zwecks Bewilligung staatlicher Schülerbeihilfe nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) anerkannt. Deutsche Abschlüsse (Pastorale Ausbildung, Missionar, Gemeindehelfer, Katechet und Jugendreferent) werden gemäß der Kirchenberufeverordnung absolviert.
Das Europäische Bibelseminar (jetzt ETS) war Gründungsmitglied der European Theological Association (EPTA) und ist Mitglied der Europäischen Studenten-Missionsvereinigung (ESMA) sowie der Europäischen Evangelikalen Akkreditierungsvereinigung (ECTE – früher EEAA), welche keine formalen akademischen Grade vergibt sondern vergleichbare Bildungsgrade zertifiziert.
Masterabschlüsse am Europäischen Theologischen Seminar werden durch die Lee Universität (Cleveland, TN/USA) erteilt und sind durch Evalag in Deutschland akkreditiert. Die Lee Universität ist akkreditiert durch die Southern Association of Colleges and Schools Commission on Colleges (SACSCOC, Decatur, GA/USA).
Wissen
Theologische Kompetenz
Unterricht, Seminare, Übungen und Projekte in den Hauptdisziplinen:
- Altes Testament
- Neues Testament
- Kirchengeschichte
- Systematische Theologie
- Praktische Theologie
- Gemeindepädagogik
- Gemeindemusik
- Missiologie
- Seelsorge
Sprach- und Lektürekurse in den biblischen Sprachen Hebräisch und Griechisch
Unterricht und Übungen auf den Gebieten Psychologie und Philosophiegeschichte
Sein
Persönliche Kompetenz
Wöchentliches Jahrgangstutorium sowie wöchentliche Andachten und Zellgruppen
Persönliche Mentorengespräche
Persönlichkeitsbeurteilungen durch die Zeugnisse der Praktikumsbegleiter
Gemeinsames Leben und Dienen in einer interkulturellen Gemeinschaft
Gemeinsamer wöchentlicher Gottesdienst der Studierenden
Handeln
Handlungskompetenz
Aktive Erfahrung in der Gemeindearbeit vor Studienbeginn
Sozialpraktikum, Gemeindepraktika, Begleitpraktika
Praktisch-theologische Übungen in Gemeinden für Bibelstunden und ähnliche theologische Erwachsenenbildung
Pflichtpredigten mit anschließender Auswertung
Gemeindeneugründung
Praktikum, Diakonie und Seelsorge
Team-Einsätze in Ortsgemeinden und bei übergemeindlichen Veranstaltungen
Mitgliedschaft und Mitarbeit in einer Ortsgemeinde

Theologische Kompetenz
Theologie ist die methodisch disziplinierte Reflexion des christlichen Glaubens im Hinblick auf seinen Ursprung, seine geschichtlich-sozialen Gestaltungsformen, seine Artikulation angesichts der Herausforderungen der Zeit und seine Kommunikation in Kirche und Gesellschaft. Die theologische Ausbildung am ETS zielt auf den Erwerb von Kenntnissen und Fähigkeiten, die zu dieser Reflexion befähigen und zu einem entsprechenden Handeln anleiten.
Diese Aufgabe wird von allen theologischen Disziplinen gemeinsam und auf besondere Weise wahrgenommen: Die biblisch-theologischen Fächer vermitteln Kenntnisse der ursprünglichen Zeugnisse des Glaubens, wie sie in den Schriften des Alten und Neuen Testaments gegeben sind. Sie leiten dazu an, die biblischen Texte in ihrer eigenen Sprachgestalt und ihrem geschichtlichen Entstehungszusammenhang zu verstehen und auf die Gegenwart zu beziehen. Die Kirchengeschichte vermittelt Kenntnisse der wichtigsten konfessionellen und sozialen Gestaltungsformen des Glaubens in der Geschichte der christlichen Kirche im Allgemeinen und der eigenen kirchlichen Tradition im Besonderen. Sie leitet dazu an, sie im Kontext der allgemeinen Geschichte zu interpretieren und als Ausprägungen des Glaubens zu verstehen und zu diskutieren. Die Systematische Theologie vermittelt Kenntnisse grundlegender Formen christlicher Lehrbildung und ethischer Orientierung angesichts der denkerischen und ethischen Herausforderungen der jeweiligen Zeit. Sie leitet dazu an, begründete Urteile über die Geltung des Glaubens und ein Handeln aus dem Glauben zu fällen. Sie tut dies im Gespräch mit der Philosophie, die mit Grundzügen der Theoriebildung und geistesgeschichtlichen Entwicklungen vertraut macht und dazu anleitet, das eigene Denken im Hinblick auf seine Voraussetzungen zu reflektieren.
Die Praktische Theologie vermittelt Kenntnisse der praktischen Vermittlungsformen des Glaubens in Kirche und Gesellschaft. Sie leitet dazu an, die christliche Botschaft in verschiedenen Lebens- und Handlungszusammenhängen zu kommunizieren: im diakonischen und missionarischen Dienst an der Gesellschaft; in den gottesdienstlichen, organisatorischen und pädagogischen Lebensvollzügen der Gemeinde; in der seelsorglichen Zuwendung zum Einzelnen. Dies geschieht im Gespräch mit humanwissenschaftlichen Kenntnissen und Fähigkeiten, insbesondere aus dem Bereich der Gesellschaftswissenschaften, der Pädagogik und der Psychologie. Durch die Verbindung von historischen, sprachwissenschaftlichen, systematischen und praktischen Aspekten vermittelt die theologische Ausbildung ein breites Spektrum von Kompetenzen, die sie anschlussfähig macht für andere Wissenschaften und gesellschaftliche Handlungsfelder.
Handlungskompetenz
Die Ausbildung zielt auf die Berufspraxis im pastoralen Dienst (Verkündigung, Seelsorge, Unterricht, Gemeindeleitung, Gemeindeneugründung) sowie in weiteren Arbeitsbereichen in Kirche und Gesellschaft (Jugendarbeit, Erwachsenbildung, Beratungsarbeit, Diakonie, innere und äußere Mission, Gemeindemusik, Lebens- und Sozialberatung). Praxisorientierte Lehrveranstaltungen (z.B. Evangelistik, Diakonik, Homiletik) und Praxiseinheiten (z.B. Gemeindepraktikum, Sozialpraktikum, Exkursionen) dienen der Ausbildung von Fähigkeiten bezüglich Präsentation und Kommunikation von Ausbildungsinhalten. Zugleich führen sie in eine eigenständige theologische Reflexion unterschiedlicher Praxisfelder mit deren speziellen Problemlagen und Anforderungsprofilen hinein (z.B. Krankenhausseelsorge, Verkündigung in den elektronischen Medien).
Der Praxisbezug der Ausbildung wird in besonderer Weise in den praktischtheologischen Fächern wahrgenommen, prägt aber zugleich die Arbeit in den anderen Disziplinen und das fächerübergreifende Gespräch. Er dient dem Auszubildenden dem Erwerb von Schlüsselkompetenzen, die heute im pastoralen Dienst und in weiteren Bereichen der Arbeit mit Menschen unerlässlich sind (z.B. Gesprächs- und Teamfähigkeit, mehrperspektivisches Denken, strukturiertes Arbeiten, Medienkompetenz).
Im Zentrum des Interesses einer fundierten und praxisbezogenen Ausbildung steht das hermeneutische Anliegen, die Botschaft der Bibel so zu vergegenwärtigen, dass sie in unterschiedlichen individuellen wie gesellschaftlichen Bezügen relevant wird und die Entfaltung des Lebens fördert.
Persönliche Kompetenz
Eine weitere Zielsetzung der Ausbildung liegt in der Förderung der Persönlichkeitsentwicklung. Die Schüler werden bei ihrem intellektuellen Fortschritt auch zu einer adäquaten Wahrnehmung ihrer selbst und ihrer Umwelt sowie zur Ausbildung einer eigenständigen spirituellen Existenz ermutigt und angeleitet.
Zur Entwicklung einer angemessenen Einschätzung der eigenen Persönlichkeit und eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen Selbstannahme und Selbstkritik tragen neben spezifischen Unterrichten (z.B. Psychologie, Soziologie) Andachten und Zellgruppen sowie informelle Fördergespräche bei.
Die theologisch-spirituelle Prägung der Persönlichkeit, die Bereitschaft zur gesellschaftlichen Verantwortung, die Erarbeitung eines Selbstbildes christlicher Existenz in der säkularen Gesellschaft sowie die Entwicklung eines realistischen Amtsverständnisses werden durch gottesdienstliche Feiern und Übungen im Bereich der spirituellen Bildung gefördert.
Die unvoreingenommene Wahrnehmung des Anderen und des sozialen Kontextes im weltweiten Horizont, die Fähigkeit zur Kommunikation, Moderation und Führung entwickeln sich im gemeinsamen Leben mit Studierenden aus aller Welt, in der Wahrnehmung eines praktischen Dienstes im Rahmen der Kommunität und in den Kursen in den Bereichen Seelsorge, Gemeindeneugründung und Gemeindeleitung.
Die Entwicklung eines unabhängigen, theologisch kompetenten Menschen erfolgt durch die Auseinandersetzung mit theologischen Inhalten, der Aufmerksamkeit für den Studienstoff und einer christlichen Lebens- und Lernengemeinschaft.
Hier ist die Fakultät

Dr. Stephen
Darnell
President

Dr. Thomas
Rosson
Vice-President

Dr. Carl
Simpson
Academic Dean

Otniel
Pesel
Dean of Studies

Joel
Barron
Director of Music

Dr. Heather
Quagliana
Psychology Professor

Dr. Lisa
Stephenson
Theology Professor

Dr. Paul
Schmidgall
Theology Professor

Dr. Jeffrey
Sargent
Psychology Professor

Dr. J. Trevor
Milliron
Psychology Professor

Dr. Terry
Cross
Theology Professor

Dr. Blayne
Waltrip
Mission Professor

Dr. Christopher
Stepnenson
Theology Professor

Dr. Brian
Peterson
Theology Professor

Dr. John
Sims
Theology Professor

Dr. Michael
Dieterich
Psychology Professor

Dr. Skip D.
K.Jenkins
Theology Professor

Dr. Michael
Großklaus
Psychology Professor

Dr. David
Quagliana
Psychology Professor

Dr. Steffen
Schumacher
Theology Professor

Valerie
Hamilton
Theology

Kenneth
Hamilton
Theology

Michelle
Vallez
Gemeindepädagogik

Lisa
Clonts
Youth and Christian Education

Janice
Darnell
House Director

Tamara
Milanovic
Dormitory Supervisor

Dorina
Pascariu
Bibliothek

Anneke
Reinecker
Bibliothek

Martin
Reinecker
Grounds and Facility Manager

Viorel
Naros
Chef Cook

Lisette
Schumacher
Front Office

Alina
Pesel
Registrar
Kuratorium
Name
Position
Dr. Art Rhodes (Chairperson)
President of the Church of God Benefits Board
Dr. Stephen Darnell
President of ETS, Field Director for the Church of God Europe/CIS/Middle East
Dr. Carolyn Dirksen
Professor, Lee University Church of God, TN/USA
Raymond Hodge
Director of Business and Records Church of God, TN/USA
Terry Applegate
CEO of Applegate Insulation Manufacturing, Inc
Marc Brenner
National Overseer for the Church of God, Germany
Johann Siegel
CEO of Siegel Malerbetrieb & Sanitär-Heizung, Germany
Clayton Endecott
General Presbyter of the Church of God of Prophecy
John Morgan
Pastor of Regency Church, Florida
John Mills
Consultant; Lawyer and Businessman
Vance Massengill
Missionary Educator Church of God Middle East
Dale Jones
Businessman NC/USA
T. Wayne Dority
State Administrative Bishop, Church of God, TN/USA
Jaume Torrado
Executive Bishop & National Overseer Church of God Spain, Europe
Bruce Rabon
State Administrative Bishop, Church of God, SC/USA
Sascha Kielwein
Pastor of the Church of God Allmersbach i.T., Germany